Pelztier

Hummeln sind haarig, sehr fleißig und sozial. Ihr Staat kennt strenge Rangordnungen. Nur ihre Baukunst ist etwas unordentlich.

Hummel
Besonders wertvoll sind die Hummeln als Bestäuber von Pflanzen. Einige Hülsenfrüchtler, zum Beispiel die Luzerne, können von Honigbienen gar nicht bestäubt werden - wohl aber von Hummeln. Nach Neuseeland wurden Hummeln eigens zur Bestäubung von Rotklee importiert.
Insekten

Hummeln sind Bienen, nichts anderes, sagt der Zoologe. Er nämlich kennt 20 000 verschiedene Arten von Bienen. Die Honigbiene - unsere "Biene" schlechthin - ist nur eine davon; die Sippe der Hummeln ist eng mit ihr verwandt. In der Einschätzung ordentlicher und arbeitsamer Menschen stehen beide ganz vornean, denn sie - Honigbiene wie Hummel - gehören erstens zu den emsigsten Honigsammlern, zweitens zu den fleißigsten und nützlichsten Blütenbestäubern. Drittens zählen Bienen sowie Hummeln zu den sogenannten "sozialen Bienen", die einen gut funktionierenden Staat mit Arbeitsteilung und sozialer Ordnung unterhalten. Bei den Honigbienen ist dieses System bis zur Perfektion vervollkommnet; die Hummeln sind da ein wenig legerer. Das macht sich auch in der Art ihrer Waben bemerkbar; die nehmen sich neben dem streng ausgerichteten System der Honigbienen aus wie ein Autofriedhof neben einem bewachten Firmenparkplatz. Außerdem machen Hummeln mehr Lärm; gegenüber dem stillen Bienenfleiß lassen sie ein kräftiges Brummen hören, das an ein robustes Sportflugzeug erinnert.