Hausgans

Dumme Gänse gibts gar nicht
Die Gans ist neben dem Hund das älteste Haustier der Welt. Unter den zahlreichen Abbildungen von Gänsen bei den alten Ägyptern gibt es eine unübertrefflich realistische Darstellung von Hausgänsen, die am Teich stehen - aus der 4. Dynastie, um 2550 v. Chr.
Hausgans - Das Lieblingstier der Aphrodite
Im klassischen Griechenland ist nicht oft von Gänsen die Rede. Daß die Gans der Göttin Aphrodite geweiht war, ist wohl asiatischem Einfluß zu verdanken. Als Symbol der Gattentreue und der ehelichen Liebe wird sie auf Grabsteinen abgebildet.
Gänsefüße und Gänsehaut
Da die Gans - für uns heute ganz unverständlich - mythologisch mit der Liebe in Verbindung gebracht wurde, galten ihre medizinischen Eigenschaften auf aphrodisischem Gebiet wohl als sehr wirkungsvoll.
Hausgänse sind wachsam
Das Gänse-Image ist schlecht. Sofern sie nicht knusprig gebräunt vor hungrigen Essern liegen, werden sie unentwegt herabgewürdigt.
Gänse kann man streicheln
Die ständige Ausrottung immer neuer Gänsegenerationen durch hungrige Leute bewirkt natürlich, dass nur allzu selten eine Gans jenen Grad an Weisheit erlangen kann, den auch der Mensch nur im Verlauf vieler Jahre erwirbt.
Im Alter werden sie oft aggressiv
Einem Ganter, der nach einigen Jahren munterer Liebesakte impotent wurde und die Eier seiner Damen nicht länger befruchten konnte, widerfuhr eine Charakterumwandlung: Er wurde aggressiv.
Der pfarreische Ganter
Gans Bertha war in Wirklichkeit ein Ganter. Wie das bei Gänsen so ist, sah man ihr das nicht an.
Zoologisches Stichwort
Die Hausgans stammt von der Graugans (Anser anser) ab. Wie die Wildform gehört sie zur Familie Entenvögel (Anatidae) in der Ordnung Gänseartige (Anseriforrnes).
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