Zoologisches Stichwort
Meerkatze
Zu der Affenfamilie der Meerkatzenartigen, Cercopithecidae, gehört der größte Teil der Arten, an die man gemeinhin denkt, wenn man von Affen hört. Es sind die Makaken, zu denen die Rhesusaffen der orientalischen Faunenregion zählen, die Schopfmakaken, die Paviane, die Backenfurchenpaviane mit Mandrill und Drill, die Dscheladas, die Mangaben, die eigentlichen Meerkatzen und die Husarenaffen.
Die Gattung Cercopithecus, die eigentlichen Meerkatzen, umfaßt etwa 15 Arten, die in Afrika südlich der Sahara mit mehr als 70 Unterarten verbreitet sind. Die Formenmannigfaltigkeit ist so groß, dass man die Anzahl der Arten gar nicht exakt angeben kann - es kommt ganz darauf an, welcher Spezialist sie zählt.
Meerkatzen sind schlanke, meist bunt gefärbte Tiere. Die einen sind in Wäldern, die anderen in der Savanne zu Hause. Alle leben in streng organisierten Horden zusammen, in denen jedes Tier seinen festen Rang besitzt - vom obersten Bandenchef, dem "Pascha", bis zum rangniedrigsten Affen der Gruppe. Auf der Speisekarte der Meerkatzen stehen vor allem Früchte und Blätter, nebenbei werden aber auch Insekten und andere Kleintiere gefressen - die eine Art bevorzugt dies, die andere das.
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