Amphibien oder Lurche

Amphibien oder Lurche sind die stammesgeschichtlich älteste Klasse der Landwirbeltiere.

Viele Arten gehen nach dem Larvenstadium im Wasser zum Leben an Land über. Daher haben sie den wissenschaftlichen Namen Amphibia erhalten. Die erwachsenen Tiere leben im Jahresverlauf oft aquatisch als auch terrestrisch.

Quelle: Wikipedia

Kröte

Blombergkröte
Schöne Augen und und tausend Warzen
Zusammen mit Eulen und Fledermäusen bilden Kröten die Horrorgruppe der Nachtgruseltiere. Von jeher begehen die Menschen Rufmord an diesen Lurchen.
Mit der klebrigen Zunge fängt man Fliegen
Sind Kröten giftig? Ein wenig - zugegeben. Aber nur, wenn man sie plagt. Und auch dann ist dieses Gift nicht gefährlich, sondern nur lästig.
Der Regenwurm wird geputzt
Wenn auch die Beine der Erdkröte etwas zu dünn geraten sind, können sie doch ohne weiteres den Krötenkörper in die Luft stemmen. Begegnet der Erdkröte ein Feind, so bläst sie sich dick auf und hebt sich auf den Beinen in die Höhe.
Erdkröten-Männchen reiten huckepack zum Teich
Manche Erdkröten-Weibchen haben bereits unterwegs den künftigen Gatten auf den Rucken genommen, der sich mit Hilfe seiner rauhen Brunstschwielen (an den drei Fingern seiner Vorderfüße) auf dem schwankenden Omnibus festhält.
Krötenkinder exerzieren wie ein Vogelschwarm
Kröten, die sich nach der Hochzeit wieder zurück in ihre Winterquartiere begeben, um noch einige Wochen zu verschlafen, sind sehr ortstreu. Sie kommen jedes Frühjahr zum gleichen Tümpel.
Knoblauchkröten haben die größten Kaulquappen
Nahe verwandt mit der Kreuzkröte ist die dritte Bufo-Art, die man mit Recht als die schönste der einheimischen Kröten bezeichnet: Bufo viridis, die Grüne oder Wechselkröte.
Bei Geburtshelferkröten besorgt der Vater die Brutpflege
Zu der Familie der sogenannten Scheibenzüngler zählt die hochinteressante Geburtshelferkröte Alytes obstetricans.
Blombergkröten schlucken sogar Mäuse
Kröten werden in amerikanischen Zuckerrohr-Anbaugebieten ausgesetzt. Dort stellen sie dem Zuckerrohrkäfer nach, der alljährlich die Ernten bedroht.
Zoologisches Stichwort
Kröten gehören zur Tierklasse der Lurche, deren wissenschaftlicher Name Amphibia aus dem Griechischen entnommen ist; amphi = beide, bios = Leben.

Laubfrosch

Laubfrosch
Der grünlackierte Hausfreund
Man sperrte den Laubfrosch samt Leiterchen ins Einmachglas und hoffte auf Wetterprognosen. Meist vergeblich. Er war der Hausfreund unserer Kindertage und ist heute bei uns selten geworden.
Mühsames Stöhnen
Grzimeks Tierleben beschreibt den Ton, den dieser Laubfrosch von sich gibt, als ein mühsames Stöhnen. Andere Beobachter enthalten sich völlig der Stimme.
Winterquartier
Von den Waden und dem Bizeps kommen wir auf die Schwimmtechnik des Froschs, die insofern interessant ist, als der Kulturmensch sich mindestens die Fußbewegung des schwimmenden Froschs abgeschaut hat.
Grün oder braun, gelb oder blau
Wir sind immer noch beim Äußeren des Laubfroschs. Er sei lackgrün, sagt man. Das kann stimmen, muß aber nicht.
Der Laubfrosch ist ein Winterlangschläfer
Es scheint sicher zu sein, dass die Laubfrösche nicht dem Wasser zustreben, wenn sie überwintern wollen, sondern mit feuchten, frostsicheren Schlupfwinkeln, die ihnen die Natur anbietet (sie können mit ihren Fingerkuppen nicht graben), vorliebnehmen.
Hauptfeinde: Die Amseln
Etwa elf Tage dauert es, bis sich die Kaulquappen freischwimmen. Sie sind olivfarben und glänzen wie Perlmutter und Goldflitter. Man erkennt Laubfroschlarven an dem hohen, durchsichtigen Flossensaurn, der bis zwischen die Augen reicht.
Kulturgeschichte des Laubfrosches
Die Kulturgeschichte des Laubfrosches sieht auf weite Strecken nicht anders aus als die des Frosches im allgemeinen. Ihm werden viele Eigenschaften zugeschrieben: göttliche, menschliche und teuflische.
Laubfrosch - So entstand der Wetterfrosch
Sonst aber ist von den antiken Fröschen nur Gutes zu berichten. Auch ihr Ruf als Wetterpropheten geht auf diese alte Zeit zurück: Besonders die Laubfrösche waren dem Apollo heilig und besaßen weissagende Fähigkeiten.
Zoologisches Stichwort
Laubfrösche sind mit Kröten näher verwandt als mit den echten Fröschen. Sie gehören zur Unterordnung Procoela in der Ordnung der Froschlurche (Anura oder Salientia).