Präriehund

Präriehund
Nagetiere

"Mehr noch als der Büffel ist der Präriehund das klassische Tier des Westens", schrieb Ernest Thompson Seton, der genaue und originelle Beobachter der nordamerikanischen Tierwelt, vor 100 Jahren. "Die Bezeichnung "Hund" verdient er sich lediglich durch sein Bellen. Sein kläffendes "Jäck-jäck-jäck-jeeh" ist ein Warnruf. Das Tier hockt auf dem Rand der Einfahrt zum Bau und wirft bei jedem Jäck' den Schwanz in die Höhe. Manche behaupten, dass die Stimme des Präriehunds an seinen Schwanz gebunden sei, und weisen darauf hin, dass die eine niemals ohne den anderen erhoben werden könne." Eins hat sich seit damals leider geändert. Seton konnte noch vermerken: "Der Präriehund ist ebenso stark vertreten wie der Büffel in seiner Glanzzeit." Das war einmal.

Kleine Kläffer
Mit den Hunden haben die Präriehunde - außer dem Namen - nur zweierlei gemeinsam: sie sind gute Wächter und sie können bellen. Früher bewohnten die Präriehunde weite Flächen des nordamerikanischen Graslandes.
Die letzte Stadt der Präriehunde
Der Schwarzschwanz-Präriehund gehört zur Familie der Hörnchen. Das Tier hat einen kräftigen Körper und einen kurzen Schwanz.
Gesellige Tiere mit Rufsystem
Präriehunde sind gesellige Tiere, in dieser Stadt leben Hunderte beieinander. Wenn die Tiere in solchen Mengen auftreten, können sie die Umgebung ihren Zwecken entsprechend ummodeln.
Erwachsene werden begrüßt
Ich sah mehrere Präriehunde auf einem Hügel. Also schlich ich mich heran, stellte meinen Schirm auf und spähte durch die Gucklöcher.
Andere Bewohner ein ziehen
Präriehunde waren nicht die einzigen Bewohner der unterirdischen Gänge; das sollte ich bald feststellen. Die Stadt hatte auch andere Bürger.
Zoologisches Stichwort
Die Präriehunde gehören zur Familie Hörnchen (Sciuridae) in der Ordnung Nagetiere (Rodentia). Man kennt zwei Arten, die beide in Nordamerika zu Hause sind.