Gottesanbeterin

Zum Fressen gern
Diese Insekten sind gierige Raubtiere. Ohne Hemmungen verspeisen sie Partner und Geschwister. Hier wird über einen solchen Fall berichtet.
Eier wie Spargelstangen
Auf einer Exkursion im Mai fanden wir das Gelege einer Mantis. Unter einem alten Brett war das Eipaket angesponnen. Die länglichen Eier stehen wie Spargelstangen in der Dose nebeneinander, hundert Stück und noch mehr.
Die Hochzeit bezahlt der Partner
Wir brauchten keine fünf Minuten zu suchen, da entdeckten wir in der trockenen Staude einer wilden Möhre die erste Gottesanbeterin. Es war ein Weibchen. Sie sind ein wenig größer als die Männchen und haben einen breiten Hinterleib.
Vom Gemahl blieb nichts übrig
Es sah entsetzlich aus: Ein in Liebe vereintes Paar (was die Hinterleiber und die Umarmung durch das Weibchen anbelangte) und das Männchen ohne Kopf, nach einer weiteren Stunde ohne den langen Brustabschnitt.
Zoologisches Stichwort
Die Gottesanbeterin, Mantis religiosa, gehört zur Insektenordnung der Fangschrecken (Mantodea), die eng mit den Schaben verwandt sind. Charakteristisch für die Tiere dieser Ordnung sind die Fangbeine - so das zum Beutefang umgebildete erste Beinpaar.
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